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Diese Plattform ist der Sensibilisierung der luxemburgischen Öffentlichkeit für Fragen im Zusammenhang mit der Inklusion von Menschen mit Behinderungen und schutzbedürftigen Bevölkerungsgruppen gewidmet, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Es geht darum, die erlebte Realität der Menschen, die im Rahmen der Programme der NGO begleitet werden, besser zu verstehen. Mit der Unterstützung des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten setzt sich Handicap International Luxembourg dafür ein, die luxemburgische Bevölkerung für die Entstehung einer inklusiven internationalen Gesellschaft zu sensibilisieren und zu mobilisieren.

Um dies zu erreichen, organisiert die Abteilung Bildungsarbeit in den Bereichen Entwicklung & Sensibilisierung (EDS) jedes Jahr Aktivitäten, Sensibilisierungsworkshops und zwei Sensibilisierungskampagnen, darunter eine Kampagne und eine Veranstaltung, die mit dem Thema Inklusion in Verbindung stehen.

HANDELN FÜR EINE GESELLSCHAFT, IN DER NIEMAND ZURÜCKGELASSEN WIRD

Schaffen wir eine Welt, in der niemand aufgrund dessen, was er ist oder wo er lebt, seiner Chancen beraubt wird.
Werden wir die erste Generation, die jedem Menschen die Möglichkeit garantiert, in Würde, ohne Angst und Gewalt zu leben und sein volles Potenzial zu entfalten.

MACHEN SIE MIT, INDEM SIE IHRE IDEEN MITHILFE DIESES FORMULARS AN DIESE KOLLABORATIVE WEBSITE SENDEN

AUF DEM WEG ZU EINER INKLUSIVEN GESELLSCHAFT

Eine inklusive Gesellschaft ist ein Modell für eine Gemeinschaft, die in ihren Reihen, unter ihren Werten und Normen all jene versammelt, die von Rechts wegen zu ihr gehören. In einer inklusiven Gesellschaft hat jeder seinen Platz, niemand gehört weniger dazu als andere, z. B. aufgrund der Hautfarbe, des Geschlechts, einer Behinderung, aber auch aufgrund einer wirtschaftlichen oder kulturellen Situation.

Mit dem Begriff der Inklusion werden die Grenzen verschoben, und es ist die Norm, die Unterschiede und Einzigartigkeiten integriert. Inklusion bedeutet nicht, unterschiedliche Menschen zu integrieren, indem man von ihnen verlangt, sich zu ändern, sondern beinhaltet vielmehr, die Systeme so umzugestalten, dass sie für alle Menschen offen sind.

JETZT SIND SIE DRAN!

Raten Sie, welches Bild der inklusiven Gesellschaft entspricht!

Exklusion

Exklusion: Der Kreis stellt die Gesellschaft dar. Die „blauen“ Mitglieder befinden sich innerhalb des Kreises. Sie erkennen sich als identisch an, sie gehören zur „Norm“. Die anderen, orangefarbenen Mitglieder stehen außerhalb der Gesellschaft.

Integration

Integration: Alle Mitglieder der Gesellschaft sind identisch, in blau. Sie mussten sich an die Normen und Werte der Gesellschaft anpassen, um dazuzugehören.

Inklusion

Inklusion: Alle Menschen gehören der gleichen Gesellschaft an. Diese hat ihre Form verändert, um den Bedürfnissen aller besser zu entsprechen.

THEMENFELDER

WIE KÖNNEN WIR HANDELN?

Unser Wissen vertiefen

Unser Wissensdurst ist unsere wertvollste Waffe. Sich über Behinderung, Vulnerabilität, die Agenda 2030 und wie man dazu beitragen kann, zu informieren, ist ein unverzichtbarer erster Schritt!

Unsere Einstellung ändern

Wir haben es verstanden: Damit alle Menschen glücklich in der Gesellschaft leben können, müssen wir unseren Blick auf andere ändern. Zuzugeben, dass es keine „Norm“ gibt und dass alle Menschen in ihrer Einzigartigkeit etwas zu unserer Welt beizutragen haben, ist ein guter Ausgangspunkt.

Sich engagieren

Es ist heute möglich, in unserem Maßstab etwas für eine inklusive Gesellschaft zu tun. In seinem Umfeld darüber zu sprechen, mit Freunden zu diskutieren, Ideen auszutauschen usw. sind einfache Maßnahmen, mit denen man bereits etwas verändern kann. Zu guter Letzt kann man auch seine Zeit und Energie Organisationen wie Handicap International widmen.

UND AUF INTERNATIONALER EBENE?

DIE AGENDA 2030:

Im September 2015 verabschiedeten die 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen das Programm für nachhaltige Entwicklung bis 2030, die sogenannte Agenda 2030. Ihr Ziel? Unsere Welt durch die Beseitigung der Armut und den Übergang zu einer nachhaltigen Entwicklung durch 17 Ziele umzugestalten. Indem sie sich verpflichteten, niemanden zurückzulassen, gelobten die führenden Politiker der Welt, die Interessen der schwächsten und am stärksten benachteiligten Gruppen vorrangig zu berücksichtigen.

DAS INTERNATIONALE ÜBEREINKOMMEN ÜBER DIE RECHTE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN:

Um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen behandelt werden, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen das Internationale Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ausgearbeitet und 2006 verabschiedet. Darin wird vergegenwärtigt, dass Menschen mit Behinderungen vollwertige Subjekte wie alle anderen sind. Das Übereinkommen schafft an sich keine neuen Rechte, sondern betont, dass die Menschenrechte universell sind und daher auch für Menschen mit Behinderungen gelten.