Intersektionalität ist ein Konzept, das es ermöglicht, zu verstehen und zu analysieren, wie die verschiedenen Identitätsfaktoren (z. B. Geschlecht, ökonomische Situation, ethnische Herkunft, Religion, Behinderung, sexuelle Orientierung usw.) einer Person zusammenkommen und interagieren, um spezifische Erfahrungen und Situationen von Diskriminierung oder Privilegierung sowie Vorteile und Nachteile in einem bestimmten Kontext zu schaffen. Beispielsweise kann eine Frau mit einer Behinderung nicht nur aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer Behinderung diskriminiert werden, sondern auch aufgrund einer Kombination dieser beiden Faktoren, die gleichzeitig auftreten und untrennbar miteinander interagieren, wodurch unterschiedliche und spezifische Formen der Diskriminierung entstehen. Frauen machen bis zu drei Viertel der Menschen mit Behinderungen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen aus, und jede fünfte Frau ist behindert.
Ein ganzheitlicher und intersektioneller Ansatz ist entscheidend, um eine gerechte und inklusive Bildung zu gewährleisten. Der von Handicap International herausgegebene Bericht „Beyond Access“ ruft alle Beteiligten dazu auf, gemeinsam die Bildungssysteme zu verändern und die Barrieren für Mädchen mit Behinderungen zu überwinden. Es ist von entscheidender Wichtigkeit, niemanden zurückzulassen, unabhängig von seinen Fähigkeiten.
Faites le calcul des discriminations
Chaque personne est unique, mais nos chances d’être bien traités ne le sont pas toujours. Selon notre genre, nos capacités physiques ou notre âge, nous pouvons faire face à des discriminations plus ou moins fortes. Mais que se passe-t-il quand ces facteurs se croisent ? C’est ce que montre le principe d’intersectionnalité : les discriminations ne s’additionnent pas simplement, elles se renforcent, créant des inégalités souvent invisibles. Cet outil interactif vous invite à explorer comment les différentes dimensions de votre identité peuvent influencer la manière dont la société vous perçoit et vous traite.
Homme
Femme
Autre
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physiques
Valide
Invalidité partielle
Handicap
Valide
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Adulte
Personne âgée
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Les discriminations ne touchent pas tout le monde de la même façon. Elles dépendent du contexte dans lequel on vit — social, politique ou économique. Quand plusieurs facteurs se combinent, le risque d’exclusion augmente. Pour construire une société plus juste et inclusive, il est essentiel de prendre en compte ces réalités dans les politiques publiques et dans tous les lieux de vie.
Erfahrungsberichte
„Ich kenne zwei behinderte Mädchen, die nie zur Schule gegangen sind Ihre Familie behielt sie zu Hause. Die Mutter hat sie schließlich davon überzeugt, dass sie im Leben keinen Erfolg haben könnten. Die Eltern ziehen es vor, sie zu Hause zu behalten, um sie vor möglicher „Gewalt“ zu schützen, der sie ausgesetzt sein könnten. Sie kultivieren ein Gefühl der Ohnmacht bei diesen behinderten Mädchen. Sie sind überhaupt nicht in die Gesellschaft integriert.“
— 16-jähriges Mädchen ohne Behinderung, städtisches Gebiet, Senegal
„Ich möchte wirklich weiter studieren, aber meine Familie ist nicht bereit, mich nach der achten Klasse zu unterstützen, die ich an meiner örtlichen Schule absolvieren kann. Meine Eltern wollen, dass ich mich auf die Ehe vorbereite, auch wenn ich erst 15 Jahre alt bin. Sie wollen, dass ich arbeite und Geld verdiene, um für die Familie zu sorgen.“
— Gehörloses Mädchen, ländliches Gebiet, Nepal
Pour aller plus loin
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Rapport – Vers des pratiques plus inclusives : ressources sur l’intersectionnalité handicap, genre et âge
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Das Projekt „Megacommunes“ zur Sicherstellung der Inklusion auf lokaler Ebene in Luxemburg
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Bericht „Puissantes mais ignorées“, Handicap International, Oktober 2024
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Website des Instituts von Handicap International - Gesundheit und Prävention
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Entdecke das Projekt „Making it work“ gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderungen in Afrika
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