WORUM GEHT ES BEI SOZIALER UND BERUFLICHER INKLUSION?
Menschen mit Behinderung stehen bei der Eingliederung in die Gesellschaft verschiedenen Hindernissen gegenüber. Sie sind überproportional oft von Diskriminierung und Armut betroffen.
In Ländern mit geringen und mittleren Einkommen sind Menschen mit Behinderung im erwerbsfähigen Alter sehr viel häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Menschen ohne Behinderung.
Trotz mangelnder Statistiken lässt sich feststellen, dass Menschen mit Behinderung zudem im Durchschnitt schlechter bezahlt werden als nicht behinderte Menschen in gleicher Position. Der Bericht der Vereinten Nationen über Behinderung und Entwicklung (UN Disability and Development Report), der sich mit der Frage der Eingliederung von Menschen mit Behinderung aus dem Blickwinkel der nachhaltigen Entwicklung befasst, weist für manche Länder ein Lohngefälle von mehr als 10 Prozent aus. Diskriminierung und diskriminierende Vorschriften, Barrieren für die Chancengleichheit, schwierige Arbeitsmärkte, illegale Beschäftigung und selbstständige Erwerbstätigkeiten zählen zu den Faktoren, die zur Verschärfung des Problems beitragen.
DIE LISTE DER HINDERNISSE, MIT DENEN MENSCHEN MIT BEHINDERUNG KONFRONTIERT SIND, IST NACH WIE VOR LANG. HIER EINIGE DAVON:
WEITERE SENSIBILISIERUNG MIT HANDICAP INTERNATIONAL LUXEMBOURG
Auf gesellschaftlicher Ebene leiden Menschen mit Behinderung unter Stigmatisierung und Vorurteilen. Sie sind stärker gefährdet, zusätzlich zu ihrer Behinderung auch Opfer von Gewalt und Mobbing zu werden und die negativen Folgen von bestehenden Normen in Bezug auf das Geschlecht oder das Alter zu spüren zu bekommen.
Im Rahmen seiner Bildungsinitiativen für Entwicklung und Sensibilisierung bietet Handicap International Luxembourg Workshops und Ausstellungen für interessierte Privatpersonen, Unternehmen, Schulen und Kultureinrichtungen an, um für die Integration von Menschen mit Behinderung weltweit und in den verschiedenen Bereichen des Alltags zu sensibilisieren und die junge und erwachsene Öffentlichkeit in Luxemburg für Fragen im Zusammenhang mit der Weltbürgerschaft zu sensibilisieren.
Témoignages
Bonnes pratiques pour employeurs inclusifs : témoignages d’entreprises au BENIN
Indonesia: Kiki’s daily work thanks to reasonable accommodation